Die CDU-Kreistagsfraktion will Vereinen und Verbänden im sozialen Bereich finanziell unter die Arme greifen, die durch die explodierenden Kosten in der Energiekrise besonders betroffen sind. Denn neben den Bürgerinnen und Bürgern, neben Wirtschaft und Politik, geraten nun auch gerade sie in die Bredouille: Ihre Reserven reichen oftmals nicht aus, um die zusätzlichen Belastungen durch hohe Strompreise abfedern zu können. Diese Last soll zumindest zu einem Teil von den Schultern der Betroffenen genommen werden: Auf Antrag der Christdemokraten sollen Kreisausschuss und Kreistag in ihren nächsten Sitzungen die Errichtung eines Energie-Sonderfonds durch den Kreis Wesel zur Unterstützung von Vereinen und Verbänden für 2023 beschließen.
Fraktionsvorsitzender Frank Berger: „Wir halten es für geboten, vergleichbar mit dem Sonderfonds für die coronabedingten Belastungen in dieser speziellen Situation mit einer Einmalzahlung zusätzliche Unterstützung zu leisten“. Nach dem Konzept der CDU-Fraktion soll diese Hilfe den Vereinen und Verbänden zu Gute kommen, denen der Kreis Wesel über den Doppelhaushalt 2022/23 Zahlungen zuweist und die nicht bereits über sonstige Programme gefördert werden.
Das beantragt die CDU-Fraktion konkret: Der Kreistag Wesel soll einen Sonderfonds in Höhe von 5000 Euro einrichten zur Abfederung der finanziellen Probleme, die durch die enormen Energiepreissteigerungen für Vereine und Verbände entstanden sind bzw. entstehen. Das erforderliche Geld ist den nicht ausgekehrten Mitteln des Corona-Sonderfonds zu entnehmen. Die maximale Unterstützung soll 500 Euro pro Verein/Verband betragen. Außerdem will die Union einen Weg zu weiterer Hilfe weisen: Sie ergänzt ihren Antrag um die Bitte an die Kreisverwaltung, zu gegebener Zeit eine Auflistung der Fördermöglichkeiten von Land und Bund zusammenzustellen, als Orientierungshilfe für alle Vereine/ Verbände, die keine Kreisförderung erhalten.
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