CDU-Antrag: Kreis Wesel soll Vereinen in Energiekrise helfen

09.09.2022

Die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Energieversorgung sind riesig. Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und Politik erwarten überzeugende Antworten - nicht zuletzt aber auch die Vereine und Verbände im sozialen Bereich, die zurzeit leider nicht im Fokus der öffentlichen Diskussion stehen. Diese Lösungen bleibt die Ampel-Koalition allerdings schuldig, kritisiert Frank Berger: „Mit rot-gelb-grünen Gemurkse stiftet Berlin nur noch Verwirrung“, unterstreicht der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag Wesel deutlich. Deshalb wollen die  Christdemokraten dort nun in bewährter Manier einspringen: „Einfach, konkret, schnell“, bringt es Frank Berger prägnant auf einen Nenner.
Was hat die Union im Kreistag nun vor? Ihre Fraktion beantragt die Einrichtung eines Sonderfonds in Höhe insgesamt von 10.000 Euro zur Abfederung der finanziellen Probleme für Vereine und Verbände, die durch die enormen Energiepreissteigerungen entstanden sind bzw. entstehen. Den entsprechenden Beschluss soll nach Vorstellungen der CDU der nächste Kreisausschuss (22. September) bzw. Kreistag (29. September) fassen.
Nach Überzeugung der Union reichen die finanziellen Reserven der im sozialen Bereich tätigen Vereine und Verbände oftmals nicht aus, um die zusätzlichen Belastungen durch hohe Strompreise abfedern zu können. Gleichsam als Rettungsanker bringt die CDU-Fraktion ein Lösungsmodell ins Spiel vergleichbar dem, das sich bereits bei den coronabedingten Belastungen bewährt hat: einen Sonderfonds, der mit einer Einmalzahlung konkret denjenigen Vereinen zusätzliche Hilfe zuteilwerden lässt, die der Kreis Wesel auch über den Doppelhaushalt 2022/ 23 mit Zahlungen unterstützt. Pro Verein bzw. Verband soll diese Hilfe auf 500 Euro gedeckelt sein, die Unterstützung soll im ersten Quartal 2023 ausgezahlt werden.