Die Verbraucherberatung kann sich auch weiterhin auf die CDU-Fraktion im Kreistag Wesel verlassen. „Wir wissen, wie wichtig ihre Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger ist und unterstützen sie deshalb seit Jahren in guter Tradition“, betonte Michael Nabbefeld als Sprecher der Union im Ausschuss für Soziales und Arbeit. Gerade jetzt in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie geben die Beratungsstellen den Menschen unabhängige Orientierungshilfe. Konsequent stimmten die Christdemokraten deshalb einem Antrag der Verbraucherzentrale NRW zu, die sich vom Kreis einen Zuschuss für die Verbraucherberatung in Wesel und in Dinslaken gewünscht hatte.
Konkret ging es um einmalig maximal 12.500 Euro zur Teilfinanzierung einer weiteren halben Stelle, die 2022 in Wesel eingerichtet werden soll. Ein Jahr später soll auch in Dinslaken das Beratungspersonal um eine halbe Stelle aufgestockt werden. Dafür insgesamt gab es jetzt im Ausschuss parteiübergreifend grünes Licht für einen Zuschuss aus der Kreiskasse von jährlich maximal 25.000 Euro bis Ende 2024.
Die Begründung des Förderantrags hatte die Politik überzeugt: Mit der bisherigen personellen Ausstattung der beiden Beratungsstellen mit jeweils einer Person sei der Bedarf der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht mehr zu decken. Der personelle Ausbau in Dinslaken und Wesel solle das bisherige Informations-, Beratungs- und Aktionsangebot zukunftsorientiert auf drei Feldern ergänzen: Durch Vereinfachung des Zugangs der Nutzerinnen und Nutzer durch digitale Kommunikationswege und dadurch steigende Nachfrage; durch Ausbau der Rechtsberatung und –vertretung; durch Stärkung der Nachfrage in den umliegenden Kommunen des Kreises Wesel. Insoweit komme der Ausbau allen Bürgerinnen und Bürgern des Kreises zu Gute und nicht nur denen am Beratungsstandort selbst, da telefonische und digitale Wege ergänzende Angebote der Verbraucherberatung und –information auf Distanz und somit unter Vermeidung langer Anfahrtswege bieten, hieß es im Förderantrag.
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