Eigenes Geld griffbereit im Portemonnaie ist irgendwie wertvoller als derselbe Betrag, der monatelang anderswo unerreichbar geparkt ist und später erstattet wird. Das gilt für Privathaushalte ebenso wie für öffentliche Kassen. Deshalb ist es eine frohe Botschaft aus dem Kreishaus, dass die Städte und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes nun deutlich weniger Vorausleistungen für dessen Dienste im Jahr 2023 an die Kreiskasse zahlen müssen. Die CDU-Kreistagsfraktion spricht Landrat Ingo Brohl und seiner Kreisverwaltung ein dickes Lob dafür aus, dass sie die ursprüngliche Umlage-Berechnung aufgrund aktueller Entwicklungen korrigierte. Fraktionsvorsitzender Frank Berger: „Das schafft den Kommunen einen finanziellen Spielraum, den sie in diesen herausfordernden Zeiten dringend brauchen“. Denn es geht um stattliche Beträge. Konkret: Alpen muss knapp 336.000 € weniger Umlage zahlen, für Hamminkeln sind es knapp 630.000 €, für Hünxe geht es um fast 373.000 €, für Neukirchen-Vluyn sogar um beinahe 726.000 €. In Schermbeck lautet die Differenz fast 357.000 €, in Sonsbeck gut 208.000 € und in Xanten gut 506.000 €.
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